14.04.2023
Beirat für Integration und Zusammenleben in Vielfalt hat Arbeit aufgenommen
In einer Pressemitteilung berichtet der zuständige Minister für Integration, Antonios Antoniadis (SP), über die Neubesetzung des zuständigen Beirates. Im Zuge der ersten Sitzung, welche Ende März stattfand, wurde zugleich der Vorsitz gewählt. In der ersten Sitzung des Beirates für Integration und Zusammenleben in Vielfalt, wurden neben dem Tagespunkt der allgemeinen Vorstellung sowie den damit einhergehenden Aufgaben des Beirates auch der Vorsitz sowie die Stellvertreter gewählt.
Die Aufgaben des Beirats umfassen:
• die Erstellung von Gutachten aus eigener Initiative oder auf Anfrage der Regierung oder des Parlaments zu Integrationsmaßnahmen;
• die Beobachtung und Analyse der Situation von Migranten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft;
• die Ausarbeitung von Vorschlägen zur Gestaltung der Integrationspolitik und Förderung der Integration und des Zusammenlebens in Vielfalt aus eigener Initiative oder auf Anfrage der Regierung oder des Parlaments;
• die Analyse der bestehenden Angebote und des ermittelten Bedarfs im Bereich der Integration und des Zusammenlebens in Vielfalt;
• die Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der vernetzten Zusammenarbeit aller Akteure im Bereich der Integration;
• die Förderung von öffentlichen Debatten zu integrationsrelevanten Themen; • die Stärkung des Ehrenamts im Bereich der Integration;
• die Organisation eines Forums mindestens alle drei Jahre, das sich spezifisch mit Themen im Bereich der Integration und des Zusammenlebens in Vielfalt befasst; • die Mitarbeit an dem in Artikel 31 vorgesehenen Dreijahresbericht
• die Vertretung aus eigener Initiative oder im Auftrag der Regierung oder des Parlaments in Fachverbänden auf zwischengemeinschaftlicher, föderaler, euregionaler oder internationaler Ebene, die sich mit Integrationsfragen beschäftigen. Dem Beirat gehören folgende stimmberichtigte Mitglieder an:
• die kommunalen Integrationsbeauftragten;
• ein Vertreter des Referenzzentrums;
• ein Vertreter der Träger der im Rahmen des vorliegenden Dekrets geförderten Kurse;
• zwei Vertreter der Zivilgesellschaft, wovon mindestens einer Migrant ist;
• ein Vertreter der ÖSHZ;
• ein Vertreter pro kollektive Aufnahmestruktur im deutschen Sprachgebiet.
Außerdem nimmt ein Vertreter der Verwaltung, ein Vertreter des für Integration zuständigen Ministers sowie ein Vertreter des Arbeitsamts der DG an den Sitzungen des Beirats mit beratender Stimme teil.
Als Vorsitzende wurde Hélène Veiders, Kommunale Integrationsbeauftragte, gewählt. Die Rolle ihrer Stellvertreterin wird Valeska Nix, Vertreterin des Empfangszentrums Belle Vue, übernehmen. Darauf konnte sich der Beirat einigen.
„Der Beirat spielt eine wichtige Rolle für die ostbelgische Integrationspolitik. Umso mehr freut es mich, dass der Beirat seine Arbeit aufnehmen und sich auf einen Vorsitz einigen konnte.
Durch die Einsetzung des Beirats gehen wir einen weiteren Schritt, um dem Leben in Vielfalt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft den Platz zu bieten, den es in der heutigen Gesellschaft benötigt“, so Antoniadis abschließend.
