Tag mit: "Krankenhaus"

„Keine Patienten zweiter Klasse“

„Keine Patienten zweiter Klasse“

In einer achtseitigen Stellungnahme führt der Gesundheitsminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Antonios Antoniadis (SP), der Premierministerin Sophie Wilmès (MR) und Gesundheitsministerin Maggie de Block (Open VLD) fünf Gründe für den Erhalt der Entbindungsstation in Eupen auf. Neben der Sprache geht der Minister auch auf medizinische und psychologische Aspekte ein.

Neujahrsempfang des St. Nikolaus Hospital

Neujahrsempfang des St. Nikolaus Hospital

Meine sehr geehrten Damen und Herren, „beginne nicht mit einem großen Vorsatz, sondern mit einer kleinen Tat“, sagt ein altes Sprichwort. Und deshalb beginnen wir heute auch nicht mit großen Projekten und Arbeit, sondern fangen das neue Jahr mit dieser Feier an.

DG-Regierung setzt sich für den Erhalt der Entbindungsstation in Eupen ein

DG-Regierung setzt sich für den Erhalt der Entbindungsstation in Eupen ein

Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) nimmt den Bericht des KCE-Instituts, wonach es in Belgien 17 Entbindungsstationen zu viel gibt, zur Kenntnis. Das KCE verkennt aber seiner Meinung nach die ostbelgische Realität. Die Regierung wird sich für den Erhalt des Dienstes in Eupen stark machen, der im Gegensatz zu St. Vith zu nah an anderen Geburtshilfen im Lütticher Becken liegt.

Aufwertung des Pflegepersonals

Aufwertung des Pflegepersonals

Ich setze mich seit Jahren dafür ein, dass sich Pflege noch mehr lohnt! Das ist jedoch nur da möglich, wo die Deutschsprachige Gemeinschaft zuständig ist. Anders als es bei der Finanzierung der Wohn- und Pflegezentren der Fall ist, hat die DG die Zuständigkeit über die Finanzierung der Funktionskosten der Krankenhäuser nicht in ihren Händen. Nichtsdestotrotz hat die Regierung im Regionalen Entwicklungskonzept festgehalten, sowohl die Gesundheitslandschaft Ostbelgiens zu sichern als auch, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Gesundheitsberufe aufwerten zu wollen.

Geriatrie im St. Vither Krankenhaus

Geriatrie im St. Vither Krankenhaus

Die Geriatrie stellt sicherlich eine ganz besondere Herausforderung für die Zukunft dar. Jedoch besteht weiterhin das Moratorium auf Krankenhausbetten, welches von Magie De Block eingeführt wurde. Dieses endet erst mit der Einsetzung des neuen Föderalparlaments nach den anstehenden Wahlen vom 26. Mai dieses Jahres. In Hinblick auf das Ende des Moratoriums habe ich mehrfach – zuletzt am 5. April dieses Jahres – bei Ministerin De Block interveniert, um erneut auf die Bedarfe der beiden ostbelgischen Krankenhäuser aufmerksam zu machen. In Erwartung der neuen Bettenprogrammierung habe ich außerdem eine Arbeitsgruppe mit den beiden Vertretern der Häuser ins Leben gerufen.

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Resolutionsvorschlag: grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung

Wie nehmen die Gesundheit der Ostbelgier sehr ernst! Wir arbeiten weiterhin daran, eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung, möglichst vor Ort und in deutscher Sprache zu gewährleisten. Und wir werden auch weiterhin alles tun, um zu verhindern, dass Ostbelgier Patienten 2. Klasse werden. Wir sind der Überzeugung, dass Verbesserungen notwendig und möglich wären. Verbesserungen, die aber weder zum Nachteil unserer Patienten noch zum Nachteil der hiesigen Krankenhäuser führen dürfen. Denn eines ist klar. Geraten unsere Krankenhäuser in Gefahr, dann wird die Gesundheitsversorgung in Ostbelgien in sich zusammenbrechen…

Einweihung des MRT Gerätes: ein wahrer Meilenstein!

Einweihung des MRT Gerätes: ein wahrer Meilenstein!

Gesagt? – GETAN! Der Kernspintomograph in Eupen ist in Betrieb.
Das ist alles andere als selbstverständlich. Die Geräte sind in Belgien limitiert. Es gibt eine föderale Programmierung. Dass es für 76.000 Einwohner zwei Geräte gibt, ist der Autonomie zu verdanken.
Die heutige Inbetriebnahme ist historisch für Ostbelgien. Ich danke allen, die mich bei der Realisierung dieses Projekts begleitet haben.

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Netzwerke im belgischen Krankenhauswesen

Die Regierung ist weiterhin der Meinung, dass die beiden Häuser ein immanentes Interesse haben, die Zusammenarbeit zu vertiefen, um den Bürgerinnen und Bürgern Gesundheitsleistungen von Qualität in unmittelbarer Nähe und in deutscher Sprache gewährleisten zu können. Wer eine Standortsicherung will, muss auf Zusammenarbeit setzen.

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„Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben“- Resolution zur künftigen Absicherung der Krankenhausstandorte in Ostbelgien

Im Zuge der 6. Staatsreform wurden der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Gesundheitsbereich neue Zuständigkeiten übertragen.
Für das große Ganze ist nach wie vor jedoch der Föderalstaat in Person von Gesundheitsministerin Maggie De Block zuständig. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns in dieser Sache aus der Verantwortung stehlen. Wir sind für die Krankenhäuser nicht zuständig, aber wir sind betroffen!

Kündigung des Direktors des Sankt-Nikolaus-Hospitals Eupen/ Zusammenarbeit zwischen beiden ostbelgischen Krankenhäusern

Kündigung des Direktors des Sankt-Nikolaus-Hospitals Eupen/ Zusammenarbeit zwischen beiden ostbelgischen Krankenhäusern

Die Beweggründe für die Kündigung des Direktors des Eupener Krankenhauses obliegen allein dem Betroffenen. Jede Interpretation, die über die öffentlichen Aussagen hinausgeht, sind reine Spekulation, an denen die Regierung sich nicht beteiligen wird.
Was die innerostbelgische Lösung angeht, so bin ich zuversichtlich, dass beide Verwaltungsräte sich auch damit befassen werden. Die Regierung hat eine klare Vision für die Krankenhäuser aufgezeigt. Wir sind weiterhin bereit, sie auf ihrem Weg zu unterstützen.

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