Parlament

Besuch bei der „Timtschenko-Stiftung“ in Moskau


Es gilt das gesprochene Wort!

06.11.2019

44 Frage und Antwort zu Moskau

Zunächst möchte ich der Fragestellerin das GrenzEcho vom Samstag, den 19.10.2019 ans Herz legen. Auf Seite 6 habe ich bereits alle drei Fragen der Fragestellerin beantwortet.
Die Nationale Konferenz „Society for All Ages“ fand zum siebten Mal in Moskau statt.
Bei dieser Veranstaltung ging es darum, neue Wege zu entwickeln, um auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen. Das Ziel ist es, ein Altern ohne Zukunftsängste zu ermöglichen. An dieser Veranstaltung nehmen jährlich bis zu 1000 Gäste teil.
Die Konferenzteilnehmer sind vor allem Leiter der für die Sozialpolitik des Landes zuständigen Bundes- und Landesbehörden, Fachleute aus dem Bereich der Pflege, Forscher, Wirtschaftsvertreter, gemeinnützige Organisationen.

In der Einladung stand, dass meine Expertise und Erfahrung für die Teilnehmer sehr wertvoll sei.
Wie auch bereits im GrenzEcho-Artikel erklärt, entstand der Kontakt über das Projekt Generationsbrücke Ostbelgien. Seit über einem Jahr besuchen Schüler der Städtischen Grundschule berstadt Eupen einmal pro Monat die Bewohner des Wohn- und Pflegezentrums St. Joseph, wo es um die Stärkung des Zusammenhalts der Generationen geht.
Im Mai lernte ich im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die als Botschafterin der Generationsbrücke Deutschland in ihrer Ansprache unser Projekt erwähnte, die Verantwortliche der russischen Generationsbrücke kennen. Auf ihre Empfehlung hin wurde ich als Gastredner nach Moskau eingeladen.
Dass Timtschenko einer wohlhabenden Unternehmerfamilie angehört, war mir vorher schon bekannt. Meines Wissens hat er übrigens bereits 2014 seine Anteile an Gunvor veräußert.
Wer welche Freundschaften und Geschäftsbeziehungen im Detail pflegt, ist mir allerdings nicht bekannt.
Deshalb hat unser Büro in Berlin die Stiftung vorab überprüft und die Veranstaltung für seriös befunden. Außerdem standen wir in ständigem Kontakt mit der belgischen Botschaft in Russland und dem Außenministerium. Das habe ich übrigens ebenfalls der Tageszeitung mitgeteilt.

Was die Kosten der Reise betrifft, habe ich bereits mitgeteilt, dass jegliche Kosten für mich und meine Mitarbeiterin übernommen wurden. Ich denke, es ist legitim, dass die Gastgeber die Kosten für den Wissenstransfer getragen haben. Für die Deutschsprachige Gemeinschaft sind somit keine Kosten entstanden.
Im Gegenteil. Der Kontakt zu Experten aus aller Welt könnte in Zukunft nützlich sein.

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