Red Bull, Monster, Rockstar – das sind die Namen bekannter Energy-Drinks, die uns zu Höchstleistungen antreiben sollen. Doch vor allem für Minderjährige sind solche Getränke gefährlich. Das sagen jedenfalls Kinderärzte aus den Niederlanden und Belgien, die ein Verbot für das Getränk fordern.
In Energydrinks ist nicht nur viel Zucker, sondern auch Koffein und Taurin enthalten. Diesen „Mix“ trinken laut einer Studie des belgischen Kinderarztes Thierry Devreker 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen – und das jeden Tag. Kritiker sagen sogar, das Marketing vieler Hersteller von Energy-Drinks sei auf Jugendliche ausgerichtet. Parallel dazu machen sich Verbraucherschützer nun schon seit Jahren gegen irreführende Werbung auf süßen Speisen und Getränken stark. Ihrer Meinung nach sollte auf keinem Produkt „mit extra viel Vitamin B“ stehen, wenn es ungesund ist. Warum also nicht auch bei Energy Drinks die Gestaltung der Werbung überdenken?
Aber bevor man über irgendwelche Verbote nachdenkt, müssen die Kinder und Jugendlichen erst einmal verstehen, wovon wir überhaupt sprechen. Der Schlüssel liegt hier wie so oft in der Prävention. Sollte es dann doch eines Tages zu einem Verbot von Energy Drinks kommen, werden sie diese Entscheidung besser nachvollziehen können und wahrscheinlich werden dann weniger von ihnen „illegal“ Energy-Drinks kaufen.
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