Artikel & Pressemitteilungen / Pressemitteilungen

Antoniadis: „In der Akte N62 muss endlich gehandelt werden“


22. März 2023

Minister Henry folgt Einladung nach Ostbelgien

20230322 Antoniadis „In der Akte N62 muss endlich gehandelt werden“

Der zuständige Raumordnungsminister Antoniadis (SP) bestätigt ein Treffen mit dem wallonischen Straßenbauminister Henry (Ecolo), welches an diesem Donnerstag, den 23. März, stattfinden soll. Im Zuge dieses Treffens soll es vor allem um den Bau einer Umgehungstraße zur Entlastung der Situation auf der N62, welche den Süden Ostbelgiens mit dem Norden Luxembourgs verbindet, gehen.  

Henry kündigte in seiner Antwort auf eine Anfrage der Ecolo-Regionalabgeordneten Anne Kelleter Anfang der Woche an, dass ein Arbeitsgespräch mit Antoniadis hat, um über die Verkehrssicherheit auf der N62 zu sprechen.

„Seit Jahrzehnten ist die N62 ein leidiges Thema. Bewegung gab es immer wieder in der Akte, aber im Sinne einer Echternacher Springprozession. Bis heute konnte kein Vollzug gemeldet werden“, so Antoniadis, der zwar seine Freude über die Bereitschaft des wallonischen Kollegen nach Ostbelgien zu kommen zum Ausdruck brachte, aber gleichzeitig vor zu viel Euphorie warnt.

„Ich werte den Besuch von Henry als Gesprächsangebot, aber sicherlich nicht als Zusage für den Bau einer Umgehungsstraße. Bisher spricht der Minister über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Richtungstafeln für die Kurven und die Anpassung der Höchstgeschwindigkeit.“

Das mögen Schritte in die richtige Richtung sein in den Augen von Antoniadis, da die Sicherheit auf der N62 ein großes Manko ist, aber sie werden das hohe Verkehrsaufkommen nicht beseitigen können, glaubt der SP-Minister.

„Die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen müssen von der Wallonie finanziert werden. Über die Unterstützung dieser kommunalen Forderung in Namur durch die deutschsprachigen Kolleginnen im Parlament würden wir uns freuen. Es darf nicht sein, dass Gemeinden wie Burg-Reuland und die Polizeizone ohne zusätzliche Finanzhilfen handeln müssen“, so Antoniadis. „Aber nachhaltig Abhilfe wird letztendlich nur der Bau einer Umgehungsstraße schaffen. In dieser Angelegenheit sprechen die DG-Regierung und die Bürgermeisterin der Gemeinde Burg Reuland, Marion Dhur, mit einer Stimme!“

Sollte eine Umgehungsstraße seitens der Wallonischen Region irgendwann in Angriff genommen werden, wird die Deutschsprachige Gemeinschaft aufgrund der Übernahme der Raumordnung für die Raumplanung und die Überprüfung der Bauakte aus Namur verantwortlich sein.

Für weitere Informationen


Pressereferent
Mario Vondegracht
Tel: +32 (0)87/59 64 92
E-Mail: mario.vondegracht@dgov.be

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Schrift vergrößernSchrift verkleinernStandard