Erhöhung der Familienleistungen
PRESSEMITTEILUNG: Ostbelgische Familien erhalten ab August mehr Kindergeld
Das Leben wird immer teurer: Lieferkettenprobleme, der Ukraine-Krieg und die Inflation sind schuld daran. „Dank der Indexierung der Familienleistungen erhalten ostbelgische Familien ab August mehr Kindergeld und somit ein Stück Kaufkraft zurück“, gibt Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis (SP) in einer Pressemitteilung bekannt.
Die Regierung nutzt damit ihre Möglichkeit der jährlichen Angleichung der Familienleistungen an den Verbraucherpreisindex sowie an 25 % des realen Wachstums des Bruttoinlandprodukts pro Einwohner. Demnach wird das Basiskindergeld statt bisher 159,63 Euro ab Juli 2022 164,36 Euro betragen. Die Auszahlung erfolgt im August.
„Die Angleichung gilt für alle Familienleistungen, so auch unter anderem für den Sozial- oder den Kinderreichenzuschlag. Aber auch die Geburts- und Adoptionsprämien sowie die Voll- und Halbwaisenzuschläge werden erhöht“, gibt Antoniadis bekannt.
Dass die Änderungen für die Familien erst rund einen Monat später einen reellen finanziellen Unterschied bewirken, liegt daran, dass die Familienleistungen eines Monats immer erst im Folgemonat ausgezahlt werden: Die Angleichung ab Juli wird also erst im August spürbar sein.
Zudem kann die Regierung weiter versichern, dass die Höhe der Familienleistungen auch bei einer möglichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Landes in den Folgejahren gleichbleiben wird. „Das liegt daran, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft die Beträge nach einer Angleichung nur nach oben, aber nicht nach unten korrigiert“, so Antoniadis abschließend.