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Antoniadis begrüßt föderale Maßnahmen – „DG legt vor und nach“


Gehaltserhöhungen für Krankenpflege geplant

PRESSEMITTEILUNG Antoniadis begrüßt föderale Maßnahmen – „DG legt vor und nach“

DG-Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis (SP) begrüßt die Investitionen des Föderalstaats in das Personal im Gesundheitswesen. „Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat in seinen Zuständigkeiten schon konkrete Gehaltserhöhungen beschlossen und wird nächstes Jahr sogar nachlegen“, erklärt Antoniadis weiter.

In der vergangenen Woche hatte der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (Vooruit) eine Bestandsaufnahme der von der Föderalregierung getätigten und geplanten Investitionen in der Gesundheitsversorgung vorgenommen. Dabei erklärte der sozialistische Politiker verschiedene finanzielle Unterstützungen für Fachpflegekräfte, Reinigungspersonal etc.

„Der Föderalstaat tut gut daran, das Personal in den Krankenhäusern aufzuwerten. Als die DG 2018 die Gehälter der Familienhelfer und Kinderbetreuer auf bis zu 21 % und 2020 das Personal in den Wohn- und Pflegezentren ebenfalls bis zu 23 % finanziell aufgewertet hat, wurden Stimmen nach einer Aufwertung in den Krankenhäusern laut“, erklärt DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis: „Pflegehelfern in der DG zahlen wir seitdem zum Beispiel den höchsten Mindestlohn in ganz Belgien, aber für die Krankenhäuser fehlt uns bisher die Zuständigkeit. Wir haben trotzdem dafür in Brüssel Lobbyarbeit betrieben. Deswegen freut mich es umso mehr, dass die Föderalregierung diesem Ruf gefolgt ist.“

Die DG plant nach den ersten beiden Aufwertungen im häuslichen und stationären Bereich eine weitere Gehaltserhöhung. „Wir werden 2023 die Gehälter der Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger in den Wohn- und Pflegezentren erneut erhöhen“, so Antoniadis, der sich damit auf die Vereinbarung der DG-Mehrheit und den bisherigen Gesprächen mit den Sozialpartnern beruft.

„Aktuell finden mehrere Finanzsimulationen statt, welche wir in der Regierung nach der Sommerpause besprechen werden“, so der SP-Minister, der aktuell ebenfalls an einem Maßnahmenpaket für die Aufwertung der Arbeitsbedingungen in den Wohn- und Pflegezentren arbeitet. Denn „allein mehr Geld löst nicht das Problem des Fachkräftemangels. Hier müssen die Politik, aber vor allem auch die Arbeitgeber in den Einrichtungen nachlegen. Außerdem brauchen wir angesichts des demographischen Wandels eine intelligente Einwanderung. Die westlichen Industriestaaten werden aus eigener Kraft den Fachkräftemangel nicht lösen können.“

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Pressereferent
Mario Vondegracht
Tel: +32 (0)87/59 64 92
E-Mail: mario.vondegracht@dgov.be

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