Es gilt das gesprochene Wort!
12.01.2022
886 & 887 & 888 Frage und Antwort zur Impfung von Kindern in der DG
Kinder zwischen 5 und 11 Jahren können nun mit einem angepassten Impfstoff von Pfizer geimpft werden. Dieser wurde durch die EMA nach Prüfung zugelassen.
Auch innerbelgisch gab es von Seiten der Experten kein negatives Gutachten.
Es wurde sogar mitgeteilt, dass die Impfung von Kindern mit bestimmten Erkrankungen unterstützt werden sollte.
Die Impfung ist für die Kinder, gemäß den Kinderrechten, lediglich ein Angebot.
Es gibt weder eine Pflicht noch irgendwelche Nachteile für den Fall, dass man das Angebot ausschlägt. Außerdem sind Kinder in Belgien vom CST befreit.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat sich für die Möglichkeit der Impfung von Kindern zwischen 5 und 11 Jahren ausgesprochen, da wissenschaftlich kein negatives Gutachten aufgestellt wurde, und auch Eltern auf mich zugekommen sind, mit der Frage, ob ihr Kind geimpft werden kann.
Bisher wurden insgesamt 114 Kinder in beiden Zentren geimpft. Diese Woche sind weitere 157 Termine für eine Impfung gebucht worden.
Die Kinder werden in spezifischen, kinderfreundlich gestalteten Impfkabinen geimpft. Auch wird für jedes Kind mehr Zeit vorgesehen als für einen Erwachsenen.
Die Impfungen für Kinder finden mittwochs nachmittags sowie samstags in den Impfzentren statt, damit die Eltern ihre Kinder problemlos begleiten können.
Die Aufbereitung sowie das Verteilungs- und Impfprozedere für die Kinderimpfungen wird durch das dafür geschulte Gesundheitspersonal ausgeübt.
Die Grundlage für den Impfprozess bildet die Standard Operating Procedure (kurz SOP)[1], wie bei jedem anderen Impfprozess auch.
Die Flacons der Kinderimpfung haben einen orangen Deckel.
Der Impfstoff für die Impfkabinen der Kinder wird separat gelagert und wenn er aufgezogen ist, auch separat, in der spezifischen Impfkabine für Kinder, aufbewahrt.
Wir erhielten bisher ausschließlich positive Reaktionen zu den gemachten Erfahrungen.
Die Impfzentren führen die Impfung aus, sind aber nicht die Bevollmächtigten oder Entscheidungsträger der Kinder.
Grundprinzip ist effektiv das Einverständnis beider Elternteile.
Im Falle einer Trennung gilt der notarielle Akt als Grundlage für den Austausch zwischen den Eltern.
Uns ist bisher lediglich ein Zwischenfall zwischen Eltern bekannt.
Aktuell liegen keine Informationen oder Entscheidungen hinsichtlich einer Booster-Impfung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vor.
[1] Vaccination – informations pour les professionnels | Coronavirus COVID-19 (info-coronavirus.be)