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Sensible Einrichtungen in der DG erhalten kostenlose Selbsttests für Personal und Besucher


Antoniadis: „Einrichtungen sollen trotz Omikron offenbleiben“

PRESSEMITTEILUNG Sensible Einrichtungen in der DG erhalten kostenlose Selbsttests für Personal und Besucher

Die Coronazahlen in Belgien explodieren angesichts des hohen Ansteckungsgrades der Omikron-Variante. Das ist auch in Ostbelgien zu beobachten. Damit die Wohn- und Pflegezentren für Senioren (WPZS) und die Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung in der DG für Besuch offenbleiben können, wird den Trägern Selbsttests zur Verfügung gestellt. Das erklärte der Gesundminister Antonios Antoniadis (SP) in einer Pressemitteilung. Außerdem macht er auf wichtige Infos aufmerksam.

Wer die aktuellen Corona-Entwicklungen im Land verfolgt, wird bemerkt haben, dass die Zahlen in den vergangenen zwei Wochen extrem gestiegen sind. Schuld daran ist die neue Omikron-Variante, die sich in ganz Belgien, also auch in Ostbelgien, durchgesetzt hat.

„Wir stehen vor dem Beginn einer fünften Welle unbekannten Ausmaßes“, erklärt DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis in einer Pressemitteilung. Die durchschnittliche Anzahl der Neuinfektionen ist landesweit innerhalb einer Woche um 82 Prozent auf fast 12.000 Infektionen pro Tag gestiegen. Zu Beginn der Woche verzeichneten die Behörden neue Rekordzahlen zwischen 27.000 und 29.000 Neuinfektionen täglich. Tendenz extrem steigend. Das führt auch zu mehr Krankenhauseinweisungen in Belgien. Die Experten rechnen, dass Ende Januar der Höhepunkt mit bis zu 1.000 Einweisungen pro Tag erreicht wird.

Die neue Entwicklung könnte auch schlimme Auswirkungen auf die Intensivstationen haben, denn die Studienergebnisse zu Omikron geben entgegen mancher Behauptungen in den Medien noch kein abschließendes Bild von der Schwere der Omikron-Variante. „Ich möchte deshalb darum bitten, in den nächsten Wochen und Monaten vorsichtig zu sein. Die Menschen sollen sich und andere nicht unnötig in Gefahr bringen“, so Antoniadis. Der SP-Politiker fügt an: „Immer wieder ist in diesen Tagen auch die Rede von einem ‚milden Verlauf‘ dank Omikron. Doch wir müssen aufpassen. Der Begriff „mild“ ist relativ. Das kann einerseits bedeuten, dass man ein Kratzen im Hals oder starke Kopfschmerzen verspürt. Das kann andererseits allerdings auch Kurzatmigkeit, Fieber und Bettlägerigkeit bedeuten, die eine Krankenhauseinweisung nach sich ziehen kann.“

Die Infektionsraten in den Wohn- und Pflegezentren seien zwar nach wie vor niedrig, aber auch hier ist im ganzen Land ein Anstieg der Zahlen zu erkennen, führt Antoniadis weiter aus: „Deswegen müssen wir extrem vorsichtig sein. Die Regierung möchte die Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal erhöhen und gleichzeitig die Einrichtungen möglichst offenlassen. Aus diesem Grund stellt die DG den Besucherinnen und Besuchern sowie dem Personal – und hier auch den Mitarbeitern der Familienhilfsdienste – kostenlose Selbsttests zur Verfügung. Ob die Tests genutzt werden, soll nicht kontrolliert werden. Wir setzen auf Freiwilligkeit und Eigenverantwortung. Der Impfstatus der Personen spielt dabei keine Rolle.“

Dabei legt der Minister wert darauf, mittzuteilen, dass ein negativer Selbsttest keine Garantie ist. Menschen können trotzdem infiziert und demnach ansteckend sein. Das gilt auch für geimpfte und geboosterte Menschen. „Wer Symptome hat oder sehr viele Menschen in den letzten Tagen getroffen hat, sollte den WPZS oder den Einrichtungen für Menschen mit einer Beeinträchtigung keinen Besuch abstatten“, so Antoniadis. In diesem Zusammenhang erinnert der Minister an die Möglichkeit, an der Corona-Hotline (0800 23 0 32) den Code für einen PCR-Test zu erhalten, falls ein Selbsttest positiv ausfällt.

Zum Abschluss appelliert der Vize-Ministerpräsident der DG in der Pressemitteilung, dass der beste Schutz für Personal, Bewohner und Besucher weiterhin die Impfung sowie die Booster-Impfung bietet. Sie ist sicher, schützt vor einem schweren Verlauf und rettet so Tausende von Leben. So hat jüngst eine umfassende Studie in Großbritannien herausgefunden, dass die Menschen, die drei Mal geimpft wurden, eine bis zu 88 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit haben, infolge einer Covid-19-Erkrankung mit der Omikron-Variante im Krankenhaus zu landen.

Für weitere Informationen


Pressereferent
Mario Vondegracht
Tel: +32 (0)87/59 64 92
E-Mail: mario.vondegracht@dgov.be

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