Antoniadis: „Wir brauchen die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft“
PRESSEMITTEILUNG Einsetzung neuer Beirat für Familien- und Generationenfragen
Um seine Familienpolitik auf der Höhe der Zeit gestalten zu können, hat Familienminister Antonios Antoniadis (SP) in der vergangenen Woche den neuen Beirat für Familien- und Generationenfragen eingesetzt. Dieses Gremium beobachtet und analysiert die Situation der Familienlandschaft in der DG und berät die Regierung als zuverlässiger Partner der Familienpolitik.
Bei der Einsetzung des neuen Gremiums waren sich die Beteiligten einig, dass der Fachkräftemangel eine der Kernherausforderungen der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist. „Vor allem wird dieser Mangel aufgrund des demographischen Wandels noch eklatanter“, erklärt Antonios Antoniadis anlässlich der (virtuellen) Einsetzung. Der Minister betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Politik und der Zivilgesellschaft und freut sich auf die Impulse des Beirates. „Wir als Regierung brauchen die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und sind auf die Kontakte zur Bevölkerung für die Entscheidungsfindung angewiesen“, so Antoniadis zu Beginn der Sitzung.
Neben der regelmäßigen Beobachtung und Analyse der Situation von Familien in Ostbelgien erarbeitet der Beirat – aus eigener Initiative oder auf Anfrage – Vorschläge zur Gestaltung der künftigen Familien- und Generationenpolitik der Regierung, des Parlamentes oder der Gemeinden. Auf Grundlage der gesammelten Erkenntnisse und wissenschaftlichen Daten berät er die Regierung.
Der Beirat für Familien- und Generationenfragen wird für eine Dauer von vier Jahren eingesetzt und besteht aus Vertretern der Familienhilfe (Tobias Graeven), der Dreiland Jugendhilfe (Benjamin Stühl), Kaleido Ostbelgien (Danielle Schöffers) und dem Patienten Rat & Treff (Anja Boffenrath).
Darüber hinaus gehören Vertreter der Gemeinden Kelmis (Charles Bougard vom Seniorenbeirat), St.Vith (Anne-Marie Hönders-Hermann), Raeren (Christine Kirschfink) und Bütgenbach (Erika Margraff vom ÖSHZ) dem Beirat an.
Ersatzmitglieder sind Melanie Schlembach vom BSTI St.Vith (Teilzeitunterricht), Claire Guffens von der Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben, Irene Rampelbergh von Prisma und Petra Grommes vom Zentrum für Förderpädagogik sowie als Vertreter der Gemeinden Irmgard Paulus-Keutgen vom Seniorenbeirat Eupen, Sonja Cloot von der Gemeinde Lontzen, Naomi Renardy von der Gemeinde Raeren und Evelyn Jadin von der Gemeinde Lontzen. Zum Präsidenten wählten die Mitglieder am Dienstag den Kelmiser Charles Bougard für eine Amtszeit von vier Jahren.