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Familienminister Antoniadis reagiert auf FGTB- Forderungen zum Ausbau der Kinderbetreuung


Familienminister Antoniadis reagiert auf FGTB- Forderungen zum Ausbau der Kinderbetreuung

„Mathematisch korrekt – aber irreführend“

Eupen, 26.11.2014

Am 26. November ist die FGTB-Gewerkschaft mit mehreren Forderungen, u.a. nach einer Erweiterung des Kinderbetreuungsangebotes an die Öffentlichkeit getreten. Der Familienminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Antonios Antoniadis, reagierte prompt mit einer Stellungnahme.

„Ich begrüße es sehr, dass sich die FGTB mit diesem so besonders wichtigen Thema meiner politischen Arbeit befasst. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass einige Zahlen nicht mehr die Realität widerspiegeln“, so Antoniadis. Die FGTB führt eine Kinderbetreuungsquote in der DG von 31% ins Feld. Mittlerweile liegt diese jedoch bei 35% und somit über dem von der EU vorgegebenen Barcelona-Ziel von 33%. Zum Vergleich: das benachbarte Deutschland kommt, Stand September 2014, auf eine Betreuungsquote von rund 32 Prozent!

Antoniadis bekräftigte jedoch, dass die DG sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen werde. „Wir wollen Zahl und die Qualität der Plätze weiter erhöhen. Im September eröffnen wir eine neue Krippe in St. Vith für 30 bis 35 Kinder. Aktuell befinden sich 31 Kinder auf der Warteliste. Dank der neuen Krippe kann diese um mehr als die Hälfte abgebaut werden.“

Der Familienminister glaubt, die FGTB stelle eine falsche Rechnung auf. „Die Aussage, dass 2 von 3 Kindern keinen Betreuungsplatz haben, ist mathematisch richtig, aber irreführend. In der DG gibt es rund 2.240 Kleinkinder. Die FGTB geht davon aus, dass für jedes Kind ein Platz bereitstehen müsste, aber nicht alle Eltern brauchen einen Betreuungsplatz“. Vielmehr sei es wichtig, den aktuellen Betreuungsbedarf zu decken. „Die Kinderbetreuung soll den Eltern die Berufstätigkeit, die Ausbildung oder die Jobsuche erleichtern und sie nicht komplett ersetzen“.

Für weitere Informationen


Pressereferent
Mario Vondegracht
Tel: +32 (0)87/59 64 92
E-Mail: mario.vondegracht@dgov.be

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