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Mehr Unterstützung für Pflegefamilien


18. Juni 2021

Reform des Pflegegeldes und der Sonderauslagen

PRESSEMITTEILUNG: Neue Regelungen des Pflegegeldes und der Sonderauslagen

Nach der Reform des Kindergeldes, sieht die Regierung mehr Unterstützung für Pflegefamilien vor. Diese wird den Bedürfnissen der Familien angepasst und ab dem 1. Juli in Kraft treten, erklärt der zuständige Minister für Familie und Jugendhilfe, Antonios Antoniadis (SP), in einer Pressemeldung.

So soll das Kindergeld künftig nicht mehr wie in der Vergangenheit vom Pflegegeld abgezogen werden.

„Ein Kind ist ein Kind, lautete die einfache Formel der Kindergeldreform in Bezug auf die Unterstützung von Basiskosten der Familie. Für die Regierung war es deshalb der nächste logische Schritt, die Mehrkosten, die mit einer Pflegschaft einhergehen, zusätzlich zu unterstützen“, so Familienminister Antonios Antoniadis.

Was sieht die Vereinfachung vor?

Zum einen sieht die Vereinfachung vor, dass das Kindergeld nicht mehr mit dem Auszahlungsbetrag des Pflegegeldes verrechnet wird. Hierdurch werden zukünftig sowohl eine einheitliche Pflegegeldberechnung aufgrund der Pflegesituation und Pflegschaftsform ermöglicht als auch nachträgliche Korrekturen des Pflegegeldes aufgrund des ausgezahlten Kindergeldbetrages vermieden.

Außerdem können ab dem 1. Juli 2021 zusätzliche Sonderauslagen auf Anfrage rückerstattet werden.

Hierzu gehören:

  • Ausgaben für sportliche und kulturelle Aktivitäten bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 500,00 EUR pro Jugendlichen;
  • Ausgaben für schulische Aktivitäten;
  • Ausgaben für die Erstausstattung bei Aufnahme eines Pflegekindes bis zu einem einmaligen Höchstbetrag von 700,00 EUR pro Jugendlichen.

Der Fachbereich Jugendhilfe des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft organisiert am 29. Juni 2021 um 19 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung, welche sich an Pflege- und Patenfamilien richtet. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung. Anmelden können Sie sich telefonisch oder per Mail beim Pflegefamiliendienst (Tel.: 087 596 402 oder pfd@dgov.be).

Für weitere Informationen


Pressereferent
Mario Vondegracht
Tel: +32 (0)87/59 64 92
E-Mail: mario.vondegracht@dgov.be

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