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Lebensmittelbanken der DG


Es gilt das gesprochene Wort!

09.06.2021

725 Frage und Antwort zu den Lebensmittelbanken der DG

Zunächst gilt es anzumerken, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft der einzige Teilstaat in Belgien ist, der einen Zuschuss an die Lebensmittelbanken auszahlt.

Im Vertrag 2020 und 2021 hat die DG-Regierung den Zuschuss an das Rote Kreuz verdoppelt.

Wir haben dies unabhängig vom Bedarf getan, wodurch ein eventueller Anstieg der Zahlen durchaus von diesem Zuschuss aufgegriffen werden kann.

Eine weitere Erhöhung ist laut den Verantwortlichen des Roten Kreuzes vorerst nicht notwendig.

Sollte sich übrigens für das kommende Jahr ein Bedarf abzeichnen, dann wird die Regierung auch für das Jahr 2022 den doppelten Zuschuss zur Unterstützung der Lebensmittelbanken vorsehen.

Aktuell lässt sich aber kein Trend erkennen.

In den Eifelsektionen gibt es keine nennenswerte Steigerung der Zahlen im Vergleich zum Jahr 2020. Die Zahlen haben sich also vorerst wieder eingependelt.

In Raeren sind die Zahlen in den letzten Monaten sogar stark rückläufig (von 165 April auf 96 im Mai).

Kelmis teilt mit, dass die Nutzerzahlen am Anfang der Pandemie im Jahr 2020 auf 400 Personen pro Monat gestiegen waren, aber seit 2021 ebenfalls wieder rückläufig sind und derzeit bei 200 liegen. Also auf ein normales Niveau gefallen sind.

Im Gegenteil zu allen anderen Sektionen der Deutschsprachigen Gemeinschaft war der Anstieg in Eupen im Jahre 2020 sehr markant. Auch dieses Jahr steigt die Zahl der Nutznießer weiter an.

Die Zahl der Anfragen ist zwischen 2019 und 2020 auf 45 % gestiegen. Zwischen 2020 und 2021 gab es einen Anstieg um 4 %.

Neben dem doppelten Zuschuss der DG profitiert die Lebensmittelbank auf eine Zusammenarbeit mit der Aachener Tafel. Darüber hinaus gab es einen Zuschuss seitens der König Baudouin Stiftung und einen Zuschuss des ÖSHZ Eupen, das wiederum durch den Föderalstaat und die DG höhere Finanzmittel erhalten hat.

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