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Ein Plädoyer: Gemeinsam gegen eine zweite Coronawelle in Belgien!


Seit einigen Monaten hält uns die Corona-Pandemie in Atem. Während der vergangenen Wochen sind die meisten von uns zuhause geblieben. Wir haben von dort aus gearbeitet, möglichweise zeitgleich die Kinder betreut und unseren Alltag bestmöglich an die Einschränkungen und Maßnahmen angepasst.

Wir alle haben bis dahin noch nie gekannte Einschränkungen in unserer persönlichen Freiheit und unserem sozialen Umfeld akzeptiert und uns damit arrangiert. Und warum? Weil es wichtig war, eine Überbelastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Weil wir alle Menschen in unserem Leben haben, die wir lieben und vor einer Ansteckung schützen wollen.

Wir waren vorsichtig, haben Rücksicht genommen und das hat sich ausgezahlt.

Inzwischen haben wir bereits erste Schritte unternommen, um zur Normalität zurückkehren zu können.

Doch vielen geht langsam, aber sicher die Geduld aus.

Das Aufheben der Maßnahmen dauert zu lange oder es geht ihnen nicht weit genug: Wieso kann ich mich bei diesen schönen Temperaturen nicht einfach wieder auf eine Terrasse setzen und ein Essen mit Freunden oder der Familie genießen? Wieso muss ich wieder arbeiten gehen, während mein Kind aber weder zur Schule noch zum Fußball oder zu Freunden gehen darf? Wieso darf ich beispielsweise im angrenzenden Deutschland weder einkaufen noch meine Familie besuchen?

Es gibt viele dieser Fragen und auch ich kenne nicht alle Antworten.

Ich weiß aber eines: Es gibt etwas viel Schlimmeres, als diese langsame Rückkehr zur Normalität. Das Warten ist nur das kleinere Übel. Das sehr viel größere Übel wäre eine zweite Infektionswelle, bei der mehr Menschen sterben und die bereits zurückgewonnen Freiheiten wieder aufgegeben werden müssten.

Wenn es so weit käme, dann stünden wir wieder am Anfang des Problems.

Doch das muss nicht sein und es liegt in unserer Hand, dass es nicht so weit kommt! Jeder Einzelne von uns, also du und ich, können bei der weiteren Eindämmung der Pandemie helfen und einen Ausbruch einer zweiten Welle verhindern!

Wie das geht? Ganz einfach:

  1. Haltet die Abstands- und Hygieneregeln ein, um euch und andere zu schützen.
  2. Tragt einen Mund- und Nasenschutz, wenn ihr andere Leute trefft oder unterwegs seid.
  3. Wendet euch bei Grippesymptomen telefonisch an euren Arzt.
  4. Lasst euch testen, wenn ihr krank seid und merkt euch, mit wem ihr in den letzten Tagen davor Kontakt hattet.
  5. Helft dem Tracing-Team dabei, diejenigen die krank sind, zu isolieren, damit diejenigen, die gesund sind, weiterhin jeden Tag ein Stück Normalität und ihrer Freiheit dazugewinnen können!

Wenn euch also die Nummer 02/214.19.19 anruft, dann hebt ab! Sprecht mit den Mitarbeitern, helft ihnen bei ihrer Arbeit, die Pandemie weiter in den Griff zu bekommen. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus und werden absolut vertraulich behandelt.

Wenn ihr also infiziert sein solltet, so wird niemand euren Namen, eure Adresse oder andere Angaben preisgeben. Man wird den Kontakten, die ihr nennt, nur sagen, dass sie mit einer Person in Kontakt gekommen ist, die wahrscheinlich oder nachweislich infiziert ist und dass sie selbst entsprechende Vorsichtmaßnahmen ergreifen und sich in Quarantäne begeben müssen.

 Jeder von uns kann helfen, den Ausbruch einer zweiten Welle zu verhindern. Auch du!

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1 Kommentar

  1. Sehr geehrte Antonios,

    Das ist ja alles schön und gut.
    Einen Schutz tragen der Mund und Nase bedeckt, ist eine Empfehlung dieser nicht jeder anwenden kann.
    Es geben Menschen die haben Klostophobie, ich und ich bin sicher nicht de Einzige die darunter leiden.
    Sobald ich keine Luftzirkulation mehr fühle, bekomme ich Panik, ich bekomme keine Luft mehr etc. . .
    Sogar für gewisse Medizinische Untersuchungen, nehme ich ein Medikament das mich Benommen macht, ich darf selbst nicht fahren und muss eine Begleitperson bei mir haben, wenn ich dieses Medikament nehme. Aus diesem Grund benutzen ich keinen öffentlichen Verkehrsmittel, Ebenfalls ist es mir momentan unmöglich ins Krankenhaus zu gehen, um meine Behandlung beim Phisiotherapeuten in Anspruch zu nehmen.
    Ich würde ihnen gerne noch andere Erlebnisse mitteilen, bezüglich Mund und Nasenschutz. Es würde zu lange, Ihre Zeit in Anspruch nehmen. Es war mir aber sehr wichtig, Ihnen das mitzuteilen, damit man auch diese Menschen berücksichtigt die das Problem Klostophobie haben.
    Hoffe, sie suchen nach Lösungen für das Betroffenen Menschen.

    Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Glück, Erfolg

    LG
    Piters Marianne

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