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Interpellation zu den immunfördernden Maßnahmen in Corona-Zeiten


Es gilt das gesprochene Wort!

25.05.2020

09 Interpellation zu den immunfördernden Maßnahmen in Corona-Zeiten

Sehr geehrter Herr Präsident,

Kolleginnen und Kollegen,

die Weltgemeinschaft steht vor einer nie dagewesenen Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg. Ich bin eigentlich der Meinung, dass man mit Superlativen nicht allzu inflationär umgehen sollte. Aber was wir in den letzten Monaten erleben, dürfte selbst den schärfsten Leugner dieser Pandemie nicht zu einem anderen Schluss kommen lassen.

Ja, die zahlreichen Militär-Laster, die zahllose Särge aus Bergamo abtransportieren mussten, weil das Krematorium überfüllt war, sind ausgeblieben.

Bilder von italienischen Krankenhäusern, in denen die Patienten in Betten und am Boden die Flure versperrten, weil in den Zimmern kein Platz mehr war, sind uns erspart geblieben.

Auch musste hier in Belgien kein Arzt beim Betreten des Raums entscheiden, welcher Patient an ein Beatmungsgerät angeschlossen wird und wer verstirbt.

Das ist nicht der Plot aus dem Film „Contagion“, der 2011 in den Kinos lief.

Das sind nicht vermeintlich perfekt inszenierte Propagandabilder, produziert von den von der Wirtschaftselite gekauften und von der korrupten Politik kontrollierten Medien, die in einem weitentfernten, exotischen, abgeschotteten Land dieser Welt gedreht wurden.

Das waren Zustände aus Italien. Das hat sich vor unserer Haustüre abgespielt.

Dort, wo wir unseren Urlaub verbringen, kulinarische Inspiration finden und wo viele unserer Mitbürger ihre erste Heimat hatten.

Niemand sollte darüber enttäuscht sein, dass uns das Schicksal Italiens erspart geblieben ist, obschon man sich Tag und Nacht für diesen Moment vorbereitet hatte.

Niemand sollte aber alles herunterspielen oder einen anderen Plan dahinter vermuten. Denn selbst in schlimmen Grippejahren waren weder Italien noch Spanien, Frankreich, China, die USA und andere Länder mit solchen Zuständen konfrontiert.

Selten hat eine Krise Demokraten, Autokraten und Diktatoren, zerstrittene Handelspartner und verfeindete Länder, unilaterale und multilaterale Systeme zu einem ähnlichen Handeln gezwungen.

Ich schäme mich schon fast, wenn ich sage:

„Wir hatten Glück, dass das Virus zuerst Italien getroffen hat und nicht Belgien.“

Wir hatten Glück, dass wir uns darüber ärgern, dass wir nicht früher mit dem Oldtimer einen Ausflug machen durften oder noch immer nicht in Aachen im Aquis Plaza shoppen dürfen, anstatt um zu früh verstorbene geliebte Verwandte und Freunde trauern zu müssen.

Wir hatten dieses Glück, weil wir im restlichen Europa die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben und, zugegeben, daraufhin unkonventionelle Wege gehen konnten.

Diesen zeitlichen Vorsprung und den Wissensvorsprung hatten die Italiener nicht. Statt also wie so manch anderes Land sich in fast schon paternalistischer Überlegenheit selbst zu feiern, sollten wir Italien unser Mitgefühl zeigen und ehrfürchtig einmal mehr überlegen, bevor wir in sozialen Medien das Ausbleiben einer sanitären Krise monieren.

Ja, die Maßnahmen waren und bleiben sehr streng. Fundamentale Freiheiten wurden eingeschränkt. Und diese Freiheiten müssen zurückgegeben werden.

Ich erkenne auch keine Logik dahinter, dass Spielplätze bisher nicht öffnen durften, aber Sport in Gruppen im Freien kein Problem darstellt.

Es macht auch keinen Sinn, dass die Grenzen geschlossen bleiben, während jeden Tag fast 10.000 Ostbelgier in Deutschland und Luxemburg arbeiten gehen. Das Virus macht vor Grenzen nicht halt, genauso wie es keine Mauern bei den Wohn- und Pflegezentren kennt.

Aber die Maßnahmen waren in einer ersten Phase dieser vorher nie gekannten Krise der Neuzeit notwendig. Wie lange diese erste Phase nun anhalten darf und muss, das müssen die Experten vorschlagen und die Föderalregierung entscheiden.

Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen konnten in dieser ersten Phase kurzfristig Menschenleben retten.

Seine Essensgewohnheiten zu ändern, mehr Sport zu treiben und auf seine mentale Gesundheit zu achten, hätten zu Beginn der Krise nicht geholfen.

Aber ich bin überzeugt davon, dass ein starkes Immunsystem mittel- bis langfristig bei der Bewältigung einer Infektion helfen kann. Das menschliche Immunsystem ist ein oft bewährter Verteidigungsmechanismus unseres Körpers, der nicht zu unterschätzen ist. Das bedeutet, dass man sich damit befassen muss, um künftig vor diesem Virus und auch anderen Erkrankungen besser gewappnet zu sein.

Es stimmt also schon, wenn Sie daraus schließen, dass ich die Stärkung des Immunsystems bei der Bewältigung dieses Virus in der zweiten Phase dieser Krise als äußerst wichtig erachte.

„An apple a day keeps the doctor away!“ würde man also meinen?

Zwei Punkte sind dabei zu beachten und die sind mir als Gesundheitsminister sehr wichtig, um mich von einigen extremen Positionen abzugrenzen!

Das bedeutet nicht, dass uns zum Beispiel die Aufnahme von Vitamin D vor einer Infektion ohne Wenn und Aber schützt. Gesundheitsfördernde Maßnahmen können unter Umständen den Verlauf einer Krankheit mildern, wenn man sie regelmäßig einhält.

Infiziert wird man also trotzdem, aber das Immunsystem könnte, je nach Infektion, mit dem Virus besser umgehen. Ich betone je nach Infektion! Denn eine ausgewogene Ernährung und Sport allein zum Beispiel haben nicht dazu beigetragen, dass HIV-infizierte Menschen heute länger leben, sondern vor allem die weiterentwickelte Medikation und Therapieformen.

Auch beim Corona-Virus wird sich also zeigen, welche die besten Mittel sind. Das betrifft sowohl die Gesundheitsförderung als auch die Medikation.

Gerade bei der Medikation ist noch gar nicht gesagt, dass eine wirksame Schutzimpfung entwickelt werden kann. Ich schließe nicht aus, dass das wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben, indem wir auf unsere Gesundheit achten und nötigenfalls Medikamente einnehmen, die den Krankheitsverlauf mildern.

Man sollte nicht der Versuchung erliegen, zu glauben, dass chronisch Erkrankte und Menschen mit einer genetisch bedingten Immunschwäche einen milden Krankheitsverlauf haben werden, wenn sie auf eine vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung setzen und jeden Morgen laufen gehen. Sie werden sich auch künftig stärker in Acht nehmen müssen als andere Mitmenschen. Auf ihre Gesundheit müssen wir ebenfalls Acht geben und Rücksicht nehmen.

Unter Berücksichtigung dieser zwei Punkte sehe ich in der zweiten Phase der Corona-Krise eine Chance.

Die zweite Phase ist für mich nicht mit der zweiten Welle des Virus gleichzusetzen. Das möchte ich an dieser Stelle betonen. Eine zweite Welle wird deutlich schneller kommen als die Bewusstseinsveränderung und eine Änderung der Lebensweise der Menschen.

Denn eine gesunde Lebensweise kann nicht von oben herab verordnet. Hier darf man der Politik nicht die alleinige Verantwortung darüber geben, dass etwas richtig oder falsch gemacht wird.

Gesundheitsförderung bedeutet vor allen Dingen eines: Eigenverantwortung.

Sie selbst, Frau Kever, sind für Ihre Ernährung verantwortlich. Ob Sie jeden Tag wenig Fette und Zucker, ausreichend Obst und Gemüse sowie Kohlenhydrate zu sich nehmen oder ob sie 1,5 Liter Wasser trinken und dafür weitestgehend auf Alkohol verzichten, das ist Ihre freie Entscheidung.

Und Sie selbst, genauso wie ich, wir alle im Grunde genommen, sind verantwortlich dafür, dass wir uns ausreichend bewegen, unsere Muskeln aufbauen, häufig an die frische Luft gehen und das Sonnenlicht in Maßen genießen.

Nicht zu vergessen ist dabei der Geist. Wir müssen auch was für unsere mentale Gesundheit tun. Damit wir belastbar bleiben und Krisen gut meistern können.

Aber, all diese Dinge müssen Sie für sich entscheiden. Ich kann Ihnen diese Entscheidung nicht abnehmen.

Im Gegenteil! Ich könnte Ihnen all dies und noch viel mehr, hier in diesem Moment empfehlen und es wäre für Sie nachvollziehbar. Womöglich würden Sie mir sogar sagen, wovon ich übrigens ausgehe, dass Ihnen all das schon bekannt wäre. Aber Sie könnten in völliger Kenntnis der Fakten trotzdem nichts davon umsetzen.

Und das stellt uns vor eine erste, wichtige Herausforderung in der Gesundheitspolitik. Auf die zweite werde ich später eingehen.

Wir können lediglich den Rahmen schaffen, indem wir Programme ins Leben rufen oder spezialisierte Akteure beauftragen bzw. dabei unterstützen, Information, Beratung und Begleitung zu betreiben. Das erachte ich alles als sehr wichtig. Trotzdem bleibt es ein Rahmen.

Die Menschen sind größtenteils frei zu entscheiden, ob sie diesen Rahmen annehmen. Ich sage bewusst „größtenteils“, weil nicht jeder Mensch, über die nötige Bildung, das geistige Fassungsvermögen oder das Einkommen verfügt, um freie Entscheidungen zu treffen. Hier müssen andere Politiken also zusätzlich eingreifen, um diese Defizite auszugleichen.

Wenn Sie, verehrte Abgeordnete, nun die Einbeziehung verschiedener Disziplinen in die Gesundheitsförderung und weitblickende Konzepte befürworten, so kann ich das sehr gut nachvollziehen und unterstreichen.

Denn wir sind als Politik dafür da, um Entscheidungen zum Wohle der Bevölkerung zu treffen. Wir sind und können nicht in allem Experten sein. Wir ziehen also bestenfalls Experten zu Rate, um auf Basis der verschiedenen Fakten und ihrer Konzepte, Entscheidungen zu treffen und Prioritäten festzulegen.

Darüber hinaus muss und sollte der Staat nicht alles selbst machen. Er sollte auf die Stärken der Zivilgesellschaft setzen und privates Engagement fördern.

Aus diesem Grund bin ich froh, in dieser Zeit auf den Einsatz bewährter Partner zählen zu können. Damit meine ich zum Beispiel die hiesigen Krankenkassen als Partner in der Gesundheitsförderung, den Patienten Rat und Treff, Kaleido, die ASL, die Sportverbände und das BTZ sowie die selbstständigen Psychologen und die Telefonhilfe, die sich in der aktuellen Krise als Anlauf- und Kontaktstelle der Bevölkerung bewährt haben.

Diese Partner und viele weitere arbeiten an der Prävention und Gesundheitsförderung.

Die meisten dieser Partner arbeiten auf der Grundlage des Dekrets für Gesundheitsförderung und medizinischer Prävention vom 1. Juni 2004 sowie unter Einbeziehung des Konzepts der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Gesundheitsförderung.

Im Rahmen dieses Konzepts werden Schwerpunkte der Gesundheitsförderung festgelegt. Gesunde Ernährung, Bewegung und die mentale Gesundheit sind dabei stets die wichtigsten Schwerpunkte. Sie bilden somit die Grundlage für die Präventionsarbeit in Ostbelgien. Die aktuellen Schwerpunkte zur Gesundheitsförderung sind im Erlass der Regierung vom 23.01.2020 für die Jahre 2020 bis 2024 festgehalten

Mit vielen Akteuren befinden wir uns auch nach dem Ausbruch des Coronavirus in Belgien in intensivem Kontakt.

Bei den anstehenden Begleitausschüssen wird außerdem der weitere Umgang mit dem Coronavirus thematisiert. Neue Konzepte und Projekte können im Rahmen der bestehenden Vereinbarungen oder in Form von besonderer Projektförderung erfolgen.

Für innovative Projekte gibt es eine besondere Projektförderung in Ostbelgien. Jede Organisation in der Deutschsprachigen Gemeinschaft kann sich daran beteiligen. Ich erinnere daran, dass jedes Jahr Mittel im Haushalt vorgesehen sind, die nicht erschöpft werden. Wir haben diesen Projektaufruf inzwischen sogar vereinfacht. Er bietet eine solide Grundlage, um neue, kreative und innovative Projekte auf den Weg zu bringen und zu unterstützen.

Wer also eine gute Idee hat, sollte an diesem Aufruf teilnehmen.

Eventuell gibt es erste Ansatzpunkte für ein anderes Vorgehen in der Gesundheitsförderung als bisher. Ich denke aber ehrlich gesagt, dass an den Grundlagen nichts ändern wird. Es sei denn die Wissenschaft stößt auf Aspekte, die einen differenzierten Umgang mit diesem Virus erfordern. Aber dazu komme ich gleich.

Bei mir rennen Sie übrigens offene Türen ein, wenn Sie ein multidisziplinäres Vorgehen befürworten.

Ich bin schon länger der Überzeugung, dass wir die zu starke Segmentierung im Gesundheitswesen aus Präventionsakteuren, Akutmedizin, Reha und Pflege, aus nicht-stationären und stationären Angeboten aufbrechen müssen.

Gerade in der Coronakrise wurde deutlich, dass wir uns immer mehr zu einem Gesundheitsökosystem entwickeln müssten, statt in Parallelwelten zu arbeiten. Die Krankenhäuser haben mit den Hausärzten zusammengearbeitet. Die Krankenhäuser waren auf die Aufnahme von Patienten in den Wohn- und Pflegezentren angewiesen. Die Wohn- und Pflegezentren haben auf die Expertise der Autonomen Hochschule und der Kliniken zurückgegriffen. Die häusliche Hilfe und Krankenpflege haben Hausärzte und Krankenhäuser entlastet, usw.

Am Aufbrechen dieser Segmentierung arbeiten wir mit einer eigenen Gesundheitsplanung. Diese hier erneut vorzustellen, würden den Rahmen sprengen. Ich verweise daher auf die zahlreichen Dokumente zu diesem Thema, die in diesem Parlament hinterlegt und vorgestellt wurden.

Ein Projekt, das ebenfalls die Segmentierung aufgebrochen hätte, und meiner Meinung nach zu einem bahnbrechenden Umdenken in der Gesundheitspolitik geführt hätte, war das Projekt „Gesundes Ostbelgien“.

Zum ersten Mal in der Geschichte Belgiens hätten wir die Prävention und Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik gestellt.

Geplant war, Ärzte, Paramediziner und andere Akteure zu entlohnen, um Menschen gesund zu halten und nicht, um ihre Krankheit zu behandeln.

Leider hat die Gesundheitsministerin Maggie De Block die Idee nicht unterstützt.

Dieses mutige Projekt, das unter Einbeziehung aller Gesundheitsdienstleister in Ostbelgien entstanden ist, liegt aber bei uns in der Schublade und sobald eine neue Föderalregierung gebildet wurde, werden wir der neuen zuständigen Ministerin oder dem neuen zuständigen Minister, das Konzept erneut vorlegen.

Eine dritte Maßnahme zum Aufbrechen der Segmentierung der Gesundheitslandschaft und einer multidisziplinären Öffnung ist der Beirat für Gesundheit.

Der bestehende Beirat für Gesundheitsförderung beweist mit seinen regelmäßigen Gutachten, dass die Expertise der Fachleute nicht zu unterschätzen ist. Daneben gibt es auch den Krankenhausbeirat, eine Konzertierung mit Hausärzten sowie weitere Gremien und Konzertierungsorgane, die im Gesundheitsbereich tätig sind.

Geplant ist nun, die Kräfte und die Expertise in Ostbelgien zu bündeln. Durch die Gründung eines Beirates für Gesundheit wird ein erster Schritt zur Desegmentierung der Gesundheitslandschaft geleistet.

Auf diese Weise können die immer komplexer werdenden Herausforderungen der Gesundheit umfassender bearbeitet werden.

Es war geplant, in Kürze den Dekretentwurf hier im Parlament vorzulegen. Allerdings kam die Coronakrise dazwischen, sodass wir noch etwas Zeit brauchen werden.

Die zweite Herausforderung in der Gesundheitspolitik ist die Grundlage, auf der nicht nur wir, sondern auch die Gesundheitsakteure arbeiten. Wir haben es hier mit einem neuartigen Virus für den Menschheit zu tun.

Die Informationslage ändert sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Wöchentlich, täglich, manchmal sogar stündlich werden neue Erkenntnisse über das

Virus bekannt. Oftmals scheinen die Informationen auch widersprüchlich. Was ein Wissenschaftler im ersten Moment gesagt hat, wird im nächsten Moment von einem anderen Wissenschaftler widerlegt.

Das verunsichert viele Menschen. Wenn nicht mal die Wissenschaft Beständigkeit in einer unbeständigen Zeit bieten kann, was dann, denkt man?

Es ist aber normal, dass Erkenntnisse auf den Kopf gestellt werden. So funktioniert nun einmal die Wissenschaft. Jemand stellt eine Behauptung auf und legt Argumente und vor allem Belege für diese Behauptungen vor. Wenn diese Hypothese der Prüfung anderer Wissenschaftler standhält, dann gilt diese Behauptung, bis sie widerlegt werden kann.

Es ist Aufgabe Wissenschaft, für den Umgang mit dem Virus auf Ebene der Gesundheit die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich spreche hierbei nicht von der Ausgangssperre und von weiteren derartigen Maßnahmen.

Ich spreche von der Prävention, der Gesundheitsförderung und der Behandlung dieses Virus. Und in all diesen Bereichen gibt es sehr viele anerkannte Wissenschaftler: Epidemiologen, Virologen, Immunologen, Ärzte und Psychologen, Ernährungs- und Sportwissenschaftler und viele mehr.

Sie müssen nun ihre Arbeit machen. Und wenn in Studien und Untersuchungen, die bereits gemacht wurden und weiter anlaufen, aussagekräftige und wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, dann wird die Politik diese Erkenntnisse zu Rate ziehen und darauf aufbauend den Rahmen anpassen oder ergänzen.

Die Sprunghaftigkeit der wissenschaftlichen Meinung in einigen Bereichen und die dauernd neuen Erkenntnisse beweisen, dass es aktuell zu früh ist, um ausreichend auf die immunologischen Aspekte einzugehen.

Auch wenn wir schnell Antworten haben wollen, dürfen wir nicht die Wissenschaft aufgrund der Eile zu falschen Schlussfolgerungen zwingen. Denn damit würden nicht zur Lösung des Problems beitragen, sondern womöglich weitere Probleme verursachen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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