11. März 2020
Lagebesprechung mit den WPZS
PRESSEMITTEILUNG zur Lagebesprechung mit den WPZS
In einer Sondersitzung mit den Leitern der Wohn- und Pflegezentren für Senioren neue Schutzmaßnahmen für die Bewohner vereinbart. So werden und Neueinzüge bis zum 31. März vorläufig nicht mehr gestattet. Auch das Angebot der Tagesbetreuung und der Tagespflege wird ausgesetzt. Die Maßnahmen greifen ab Mitternacht.
Vor dem Hintergrund der Entscheidung des Nationalen Sicherheitsrates die Phase 2 auszurufen („phase 2 renforcée“), werden auch in den Wohn- und der Deutschsprachigen Gemeinschaft neue Vorsichtsmaßnahmen Neben dem generellen Besuchsverbot dürfen auch die Senioren die WPZS in begründeten Ausnahmefällen verlassen. Auch die ehrenamtlich tätigen Helfer aufgerufen, zuhause zu bleiben. Eine Ausnahme bilden Praktikanten und mit entsprechender Hygieneschulung. Die Mittagstische im Haus werden ausgesetzt.
„Die Wohn- und Pflegezentren sehen derzeit auch davon ab, neue Personen zu lassen. Das Risiko einer Infektion durch Außenstehende ist erheblich da unter den bestätigten Fällen immer mehr Personen zu finden sind, bei der Ursprung der Infektion nicht bekannt ist“, so Antoniadis. „Außerdem ist der auch für den Senior eine schwierige neue Phase in seinem Leben, die ohne Kontakte zu Familie und Freunden zu einer harten psychologischen Belastung werden kann.“
Unterdessen soll das Leben innerhalb der WPZS möglichst wie gewohnt weitergehen. Animation der Bewohner kann weiterhin stattfinden. Antoniadis bedankt sich zum jetzigen Zeitpunkt für das Engagement des Pflegepersonals, dessen in dieser Zeit besonders gefordert sein wird.
Eine der Maßnahmen betrifft das Seniorendorfhaus in Schönberg, das diesen aus organisatorischen Gründen ausnahmsweise stattfinden darf und bis 31. März ebenfalls abgesagt werden muss.
Ende März wird eine Neubewertung der Maßnahmen stattfinden.