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Alternative Wohnformen für Senioren


Es gilt das gesprochene Wort!

04.12.2019

72 Frage und Antwort zu den alternativen Wohnformen für Senioren

Bei diesem Bauprojekt handelt es sich um die Errichtung einer Seniorenwohngemeinschaft in der Borngasse in Eupen bestehend aus 6 Wohneinheiten. Hier ist eine Begleitung der Senioren durch eine Sozialassistentin vorgesehen.

Laut Rückmeldung seitens der Stadt Eupen, die Bauherr dieses Projektes ist, wird der Bau voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020 fertiggestellt.

In der Zwischenzeit wurde bereits für das Angebot geworben. Das Projekt wurde der Bevölkerung im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Atelier Kunst und Bühne vorgestellt. Eine weitere Informationsveranstaltung ist für Anfang 2020 vorgesehen. Auch eine Reihe von Dienstleistern hat bereits Informationen zum Projekt erhalten. Anfang 2020 werden dann alle Dienste noch einmal informiert.

10 Senioren setzen sich schon seit ungefähr 1,5 Jahren mit dem Gedanken auseinander, in eine Wohngemeinschaft zu ziehen. Dabei werden sie vom Wohn- und Pflegezentrum St.Joseph begleitet und unterstützt. Es ist bislang noch nicht absehbar, ob und wie viele Personen schlussendlich einziehen werden.

Die effektive Rekrutierung startet ab April 2020 mit dem Ziel, dass die Senioren in der zweiten Jahreshälfte 2020 einziehen.

Im Wohn- und Pflegezentrum Residenz Leoni sind mit Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft 15 betreute Wohnungen geplant, in die jeweils 2 Senioren einziehen können. Sie werden im Oktober 2020 in Betrieb genommen. Die Einschreibungen finden seit dem 1. Oktober statt und können noch bis zum 31. Dezember erfolgen. Im Januar wird eine Auslosung stattfinden, da die Anzahl der Interessenten sehr hoch ist. Daran wird deutlich, dass ein Bedarf nach alternativen Wohnformen erwünscht ist. Ich appelliere daher an die Wohn- und Pflegezentren, ihr Augenmerk verstärkt auf diese Angebote zu auszurichten.

Im Wohn- und Pflegezentrum St. Joseph sollten 2020 14 neue betreute Wohnungen gebaut werden. Leider wird mit dem Bau erst frühestens 2023 begonnen werden können, da das Wohn- und Pflegezentrum eine nicht geplante Zwischenbauphase vornehmen muss.

Im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft wurde im Rahmen der geplanten Erweiterung des WPZS St. Elisabeth auch die Schaffung von betreuten Wohnungen vorgesehen. Obschon die Anzahl Wohnungen noch nicht genau definiert wurde, sollen voraussichtlich 12 Wohnungen gebaut werden.

Im REK III planen wir eine Veranstaltungsreihe zur weiteren Bewerbung der alternativen Wohnformen. Wir haben bereits in den letzten fünf Jahren Veranstaltungen zu diesem Thema organisiert. Das neue Dekret über die Angebote für Senioren, das seit dem 1. Januar 2019 in Kraft ist, sieht Möglichkeiten zur Förderung von Initiativen der Dienstleister oder aber eigene Initiativen aus der Bevölkerung vor (z. B. Genossenschaften, Seniorenresidenzen, gemeinschaftliche Wohninitiativen).

Aktuell finden Gespräche mit einem Dienstleister statt, der in Ostbelgien bereits ein WPZS betreibt und daran interessiert ist, im Norden und Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft neue Wohnformen einzurichten. Die Gespräche sind allerdings noch nicht ausreichend vertieft, um heute konkrete Informationen mitzuteilen. Mit der Übernahme des Wohnungswesens werden wir übrigens ein weiteres Instrument zum Ausbau von neuen Wohnformen für Senioren erhalten.

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