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Blutspenderehrung Amel


Es gilt das gesprochene Wort!

20.01.2017

Blutspenderehrung In Amel (127.0 KiB)

Sehr geehrte Damen und Herren,

für die freundliche Einladung zur heutige Blutspenderehrung möchte ich mich recht herzlich bedanken.

Ich hatte in den vergangenen Jahren schon öfter die Freude hier nach Amel zur Blutspenderehrung zu kommen und wenn ich so in die Runde sehe, so ist mir das ein oder andere Gesicht mittlerweile recht bekannt geworden.

Obwohl ich bei diesen Ehrungen schon ein wenig Erfahrung habe, ist die heutige dennoch eine Premiere für mich. Doch dazu später mehr.

Werte Anwesende,

Blutspenderehrungen sind für mich stets freudige Ereignisse.

Hier treffe ich auf engagierte Menschen in einem lockeren Rahmen und ich habe dabei noch die ehrenvolle Aufgabe Personen auszuzeichnen, die seit Jahren für die gute Sache spenden.

Sie spenden nicht einfach nur Geld oder irgendwelche materiellen Dinge, nein sie spenden ihr eigenes Blut. Ja ich würde beinahe sagen, sie spenden ihr eigenes „Lebenselixier“.

Wir alle wissen, Blut kann weder künstlich hergestellt werden, noch kann es durch etwas anderes ersetzt werden. Ich bin kein Molekularbiologe geschweige denn ein Hellseher, aber ich befürchte, dass die Wissenschaft auch in absehbarer Zukunft kaum einen Weg finden wird, einen Ersatz für Blut zu finden bzw. herzustellen.

Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren.

Wie dem auch sei: wir brauchen Blut! Vielleicht braucht der eine oder andere von uns es nicht heute oder morgen, aber irgendwann im Laufe unseres Lebens. Denn statistisch gesehen kommen 80 Prozent aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben in eine Situation, in der sie fremdes Blut benötigen.

Verliert ein Mensch, zum Beispiel im Zuge einer Operation oder eines Unfalles Blut, so ist er auf eine passende Blutspende angewiesen.

Doch neben Blutspenden kann man auch durch eine Blutplasmaspende Gutes bewirken. Und an dieser Stelle komme ich auf meine Premiere zurück.

Heute habe ich nämlich zum ersten Mal die Freude neben den Blutspendern auch einige, um es genau zu sagen drei Herren, für ihr fleißiges Plasmaspenden zu ehren.

Genau wie bei der Blutspende wird bei der Plasmaspende Blut aus der Armvene entnommen. Der größte Unterschied jedoch ist, dass direkt bei der Entnahme das Blutplasma von den restliche Blutteilchen getrennt wird und diese im Anschluss wieder zurück geführt werden. Dies schont den Körper eher als eine gewöhnliche Blutspende wodurch eine Plasmaspende häufiger möglich ist. Das gespendete Plasma kommt dann meist Menschen zugute, die Probleme mit der Blutgerinnung haben.

Doch wem erzähle ich das ?

Henri Piront hat bereits 300 mal Plasma gespendet. Das ist eine Zahl die sich sehen lässt. Aus diesem Grund bekommen Sie und ihre Spenderkollegen gleich ein wohlverdientes Geschenk als Zeichen der Anerkennung.

Liebe Blutspenderinnen, liebe Blutspender, werte Plasmaspender.

Sie alle sind aktive Lebensretter und Helden im Stillen!

In diesem Sinne möchte ich Ihnen meine Hochachtung aussprechen und all den Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes danken, die die Blut- und Plasmaspenden professionell begleiten.

Ich wünsche Ihnen allen noch einen schönen Sonntag und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

 

 

 

 

 

 

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