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10.000 € DG-Soforthilfe für Erdbebenopfer in Haiti


Pressemitteilung

18.10. 2016

20161018 Nothilfe Für Die Erdbebenopfer In Haiti (87.5 KiB)

Antoniadis: „Hilfe denen, die sie dringend benötigen“

Anfang Oktober wurde Haiti durch Hurrikan „Matthew“ erschüttert. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometern pro Stunde hinterließ er ein regelrechtes Meer der Verwüstung. Laut den Vereinten Nationen sind rund 1,5 Millionen Menschen auf dringende humanitäre Hilfe angewiesen, davon fast 592.581 Kinder. Um die Bevölkerung vor Ort zu unterstützen, wird die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) eine finanzielle Direkthilfe in Höhe von 10.000 € für das Konsortium 12-12 gewähren.

„Matthew“, der stärkste Hurrikan der Karibik im letzten Jahrzehnt, ist der jüngste in einer Reihe von Rückschlagen für das krisengeplagte Haiti. Die Bilanz liest sich verheerend: Fast 500 Tote, 400 Verletzte, unzählige Menschen werden nach wie vor vermisst. Auch die materiellen Schäden sind erheblich. Ganze Häuser wurden zerstört, Straßen und Felder überschwemmt, Schulen und Krankenhäuser havariert. (Stand 16. Oktober 2016)

Die Helfer arbeiten rund um die Uhr, um den Ausbruch von Seuchen zu verhindern und der Bevölkerung, insbesondere den Kindern und Jugendlichen, unter anderem Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewähren. Seit 2010 ist das Land bereits von Cholera befallen. Es gilt zudem, eine Hungersnot zu verhindern, da im Zuge der Verwüstungen auch ganze Ernten zerstört wurden.

Die Regierung der DG stellt dem Konsortium 12-12 eine Direkthilfe in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung.

Die sechs Mitglieder des Konsortiums verfügen über einschlägige Erfahrung in der Bewältigung von Notsituationen und operieren als Teil eines internationalen Netzwerks. In Haiti wird jede Form der Hilfe dringend benötigt. Auch die DG möchte helfen und Solidarität zeigen,“ so der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Minister Antonios Antoniadis.

Hintergrundinformation zum Konsortium 12 12

Das Konsortium für Notsituationen ist seit 2005 eine Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht und besteht aus folgenden Mitgliedern:

  • Caritas International
  • Handicap International
  • Ärzte der Welt
  • Oxfam Solidarité
  • Plan Belgique
  • UNICEF Belgien

Diese sechs Organisationen verfügen über einschlägige Erfahrung in Notsituationen und sind Teil eines internationalen Netzwerks. Daher können sie überall in der Welt rasch und effizient Hilfe leisten. Bei humanitären Operationen fungieren sie über ihre lokalen Knotenpunkte oder ihre internationalen Strukturen und arbeiten häufig effektiv vor Ort zusammen.

Die sechs Mitglieder des Konsortiums 12-12 sind jedoch nicht ausschließlich auf Nothilfe spezialisiert und leisten demnach auch langfristige Hilfe. Dies bedeutet, dass sie nicht nur in Not- oder Krisenzeiten vor Ort sind, sondern auch beim Wiederaufbau oder der Wiederherstellung der betroffenen Gebiete tätig werden.

 

Für weitere Informationen


Pressereferent
Mario Vondegracht
Tel: +32 (0)87/59 64 92
E-Mail: mario.vondegracht@dgov.be

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