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Bekämpfung der Armut und der Ausgrenzung in der DG


Es gilt das gesprochene Wort!

20161005 Armutsbekämpfung In Der DG (65.2 KiB)

Nach dem Beginn des Projektaufrufs zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie zur Förderung von Integration habe ich über 50 Einrichtungen direkt kontaktiert und zudem über die Presse und DGlive über die Projektmöglichkeiten informiert.

Ziel des Projektaufrufs ist es, Dienste und Einrichtungen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu unterstützen, die durch besondere, zeitlich begrenzte, lokale Projekte die Armut in der DG bekämpfen und die gleichberechtigte Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am gesellschaftlichen Leben fördern.

Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Bevölkerungsgruppen gelegt, die einem erhöhten Armutsrisiko ausgesetzt oder von sozialer Ausgrenzung bedroht sind.

Der Projektaufruf ist zeitlich nicht begrenzt, ein Projektantrag kann somit zu jedem Zeitpunkt im Ministerium der DG eingereicht werden.

Bis heute wurden insgesamt 3 Anträge eingereicht. 2 Projekte haben bereits eine Zusage erhalten. Der verbliebene Antrag ist derzeit in Bearbeitung und wird gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt genehmigt.

Ein paar kurze Worte vielleicht zu den beiden angenommenen Projekten:

  • Das psychiatrische Pflegeheim „Haus Vitus“ wird ein Projekt unter dem Titel „Miteinander Kunst“ organisieren. Unter der Leitung der Theatergruppe Agora erarbeiten die Bewohner des „Haus Vitus“, einige Schüler der Maria Goretti Schule sowie Teilnehmer des Patchworks Sankt Vith ein Theaterstück, das aufgeführt werden soll. Dadurch sollen ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten gefördert und ihr Wohlbefinden gesteigert werden.
  • Die SOS-Hilfe hat ein Projekt unter dem Titel „SOS-Reparatur“ auf die Beine gestellt. Neben der DG beteilig sich auch die König-Baudouin-Stiftung an der Finanzierung. Vordergründig geht es bei diesem Projekt darum, defekte Haushaltsgeräte zu reparieren und diese einkommensschwachen Menschen kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Für die Reparaturarbeiten ist es angedacht, Personen einzustellen, die über technisches Know-how verfügen und aufgrund einer fehlenden, anerkannten Diplomierung einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben.

 

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