Aufgrund des medizinischen und technologischen Fortschritts ist die Lebenserwartung der Menschen in den vergangenen Jahrzehnten angestiegen. Das wird auch in Zukunft wohl so bleiben. Und so kommen auch auf die Deutschsprachige Gemeinschaft eine Reihe bedeutender Herausforderungen und Veränderungen zu.
Die Menschen werden aber nicht nur älter, sie sind auch generell fitter. Für unsere Senioren bedeutet das vor allem eins: ein vielseitiger und unternehmungsreicher Ruhestand. Der Senior von heute treibt Sport, reist, oder ist ehrenamtlich aktiv.
Gleichzeitig allerdings – und das ist die Kehrseite von Wandel und Fortschritt – steigt die Zahl der altersbedingten chronischen Erkrankungen wie Demenz oder Diabetes.
Doch ungeachtet ihres Pflegebedarfs wünschen sich alle Senioren ein selbstbestimmtes Leben im vertrauten Umfeld. Damit dieser Wunsch möglichst lange verwirklicht werden kann, arbeitet die Regierung gemeinsam mit den Dienstleistern, den lokalen Akteuren sowie der organisierten Zivilgesellschaft an der Gestaltung von wohnortsnahen Angeboten für Senioren.
Wir möchten die Dienstleistungen in der häuslichen Hilfe ausbauen und verbessern. Wir möchten innovative Wohn- und Lebensformen fördern, die das Wohnen in den eigenen vier Wänden ergänzen.
Dabei ist es uns wichtig, auf die dazugehörigen Rahmenbedingungen und die Netzwerkarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren zurückgreifen zu können.
Aber machen wir uns nichts vor. Selbst die beste häusliche Betreuung und Umrahmung durch Angehörige, häusliche Dienste und ehrenamtliche Vereinigungen reicht irgendwann nicht mehr aus. Der Einzug in ein Alten- und Pflegewohnheim wird unvermeidbar. Aus diesem Grund werden wir auch in Zukunft stationäre Einrichtungen brauchen.
Meinen vollständigen Beitrag zum Thema findet ihr unter folgendem Link:
20160629 Grundsteinlegung Hof Bütgenbach (243.4 KiB)