Die DG erarbeitet zur Zeit einen Integrationsparcours, der sowohl Sprach- als auch Bürgerkurse umfassen und den Migranten die belgischen Werte, Rechte und Pflichten näher bringen soll.
Ein solcher Parcours ist für eine erfolgreiche Integration unerlässlich und bildet das Fundament für eine breit gefächerte Integrationsarbeit mit vielfältigen Angeboten.
Was passiert nun, wenn ein Migrant, der in der DG wohnt, ins frankophone Gebiet oder nach Flandern zieht, oder umgekehrt? Muss er dann den Integrationsparcours doppelt absolvieren?
Über die Problematik habe ich bereits mit meinem Kollegen Maxime Prévot ausgetauscht. Im verabschiedeten Dekret der Wallonischen Region findet man nun einen Passus, der die Befreiung von Maßnahmen eines Integrationsparcours vorsieht, wenn ein Migrant den Parcours in einem anderen Landesteil durchlaufen hat und das mit einem Integrationsattest belegen kann.
Eine ähnliche Handhabung gibt es auch bei den Flamen. Bei den gemeinsamen Regierungssitzungen mit beiden Gliedstaaten wurde ein regelmäßiger Austausch zu diesem Thema beschlossen.
Meinen vollständigen Beitrag zum Thema im Parlament findet ihr unter folgendem Link:
20160511 Frage Und Antwort P Creutz-Vilvoye Integrationsparcours (63.1 KiB)
