Pressemitteilung
22.02.2016
20160222 Viva For Life (63.5 KiB)
12.000 Euro für Kinderbetreuungsprojekt
„Viva for Life“ und DG unterstützen Projekt des Viertelhauses Cardijn
Seit mittlerweile drei Jahren sammelt die Initiative „Viva for Life“ der RTBF Spendengelder zur Förderung von Kindern und Familien, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Wie bereits im vergangenen Jahr wird auch diesmal ein Projekt aus der DG durch die Spenden unterstützt.
Jedes Jahr sperren sich während der Initiative drei Moderatoren des Radiosenders Vivacité für mehrere Tage in einen Glaskubus auf einem öffentlichen Platz. In diesem Jahr konnten während dieser Zeit über 3 Millionen Euro an Spenden generiert werden. Rund 70 Projekte zur Förderung von Kindern und Familien in Armut werden mithilfe dieses Geldes unterstützt. Eines davon ist die „Krabbelgruppe Regenbogenland“ des Viertelhauses Cardijn.
Seit mehreren Jahren organisiert die Frauenliga in den Räumlichkeiten des Viertelhauses Deutschateliers für Frauen mit Migrationshintergrund. Um auch Müttern eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde zeitgleich eine Kinderbetreuung angeboten. „Allerdings war die Nachfrage so groß, dass die Frauenliga die Koordination nicht mehr gewährleisten konnte“, so Familienminister Antonios Antoniadis. „Und auch die Räumlichkeiten entsprachen nicht den erforderlichen Voraussetzungen.“
Zum 9. November 2015 hat das Viertelhaus Cardijn die Organisation der Kinderbetreuung übernommen. Insgesamt vier ehrenamtliche Betreuer stehen zur Verfügung. Zusätzlich arbeiten Psychomotoriker mit den Kindern. „Die Kinder werden während dieser Zeit nicht nur betreut, sondern gefördert. Sie kommen mit der deutschen Sprache und der ostbelgischen Kultur in Kontakt“, so Antoniadis.
Finanziert wird das Projekt bislang durch eine kleine Eigenbeteiligung der Eltern. Um das Angebot auf Dauer aufrechterhalten zu können, sind zusätzliche Mittel notwendig. „Durch ‚Viva for Life‘ bekommt das Viertelhaus jetzt rund 12.000 Euro für das Projekt. Die Hälfte davon übernimmt die DG. Dadurch wird nicht nur die Psychomotorik für zwei Jahre gesichert, auch die anfallenden Renovierungskosten der Räumlichkeiten werden gedeckt.“