Seit geraumer Zeit steht das Thema Kleinkindbetreuung in der DG im Fokus. Vor allem die Situation der Tagesmütter wurde sowohl in der Presse als auch im Parlament ausgiebig besprochen.
Vollstatut, Erhöhung der Aufwandsentschädigung und mehr Sicherheit. Das sind die Punkte, die immer wieder auf den Tisch kommen. Und zwar zu Recht. Denn die Tagesmütter sind eine der wichtigsten Säulen im Bereich der Kinderbetreuung und leisten somit einen sehr wichtigen Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft.
Ich konnte mich in diesem Jahr selbst davon überzeugen, wie anstrengend, fordernd, aber auch bereichernd die Arbeit als Tagesmutter oder –vater ist. Denn ich durfte die Vorsitzende der Tagesmütter-Vereinigung, Anna Kirsch, einen halben Tag bei ihrer Arbeit begleiten.
Ich habe großen Respekt für das, was die Tagesmütter Tag für Tag leisten. Und im Gegensatz zu der vereinzelt aufkommenden Kritik ist die Regierung sehr wohl darum bemüht, die Situation der Tagesmütter zu verbessern. So haben wir zum 1. Januar 2016 eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung beschlossen.
Das gewünschte Vollstatut kann hingegen nur auf föderaler Ebene erteilt werden. Und wenn wir von Vollstatut sprechen, sprechen wir neben den Vorteilen natürlich auch von einer Besteuerung des Einkommens, der die Tagesmütter unter ihrem derzeitigen Statut nicht ausgesetzt sind.
Bevor solch weitreichende Entscheidungen getroffen werden, müssen daher auch die Konsequenzen genauestens bedacht werden. Denn nichts wäre schlimmer, als wenn voreilige Beschlüsse negative Folgen für die Tagesmütter nach sich ziehen würden.
Weitere Infos findet ihr im Netz unter http://www.antoniadis.be/cms/?p=1784 und im Grenz-Echo vom Dienstag, den 10. November 2015.
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