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Anzahl der Empfänger von Eingliederungseinkommen steigt auch in der DG


Frage von Herrn Wolfgang REUTER (ProDG) an Herrn Minister Antonios ANTONIADIS zur Entwicklung jugendlicher Minimex-Empfänger in der DG

09.09.2015

Frage 4 Von Wolfgang Reuter - Minimex Empfänger (18.8 KiB)

Es gilt das gesprochene Wort!

Zum Vergleich der von Ihnen angeführten Zahlen konnte der Fachbereich Soziales mir folgende Daten für die DG liefern. Es geht hier um den prozentualen Anstieg der Anzahl Empfänger von Eingliederungseinkommen im Zeitraum von 2005 bis 2014.

Empfänger vom Eingliederungseinkommen der 18- bis 25 Jährigen – Vergleich 2005-2014:

  • Belgien         + 39 %
  • Brüssel         + 74 %
  • Wallonie        + 36 %
  • Flandern       + 17 %
  • DG                  + 45 %

    Empfänger von Eingliederungseinkommen bei Studenten – Vergleich 2005-2014:
  • Belgien         + 82 %
  • Brüssel         + 158 %
  • Wallonie        + 63 %
  • Flandern       + 62 %
  • DG                  + 261 %

In absoluten Zahlen ist die Steigerung schon bedeutend. Ich warne allerdings ausdrücklich davor, bei absoluten Zahlen zu voreiligen Schlüssen zu kommen.

Erhielten in 2005 in der DG insgesamt 44 Studenten Eingliederungseinkommen, so waren es in 2014 159. Eine mögliche Erklärung für den dramatischen Anstieg ist sicherlich die sehr engmaschige und intensive Begleitung der jungen Erwachsenen durch die ÖSHZ- Mitarbeiter. Diesen gelingt es demnach häufiger, die jungen Erwachsenen zur Aufnahme eines Studiums zu bewegen.

Folgende Gemeinden sind am stärksten betroffen:

  • Eupen:                   von 22 auf 79, ein Plus 57 Studenten
  • Kelmis:                  von 6 auf 37, ein Plus von 31 Studenten
  • St Vith:                  von 1 auf 21, ein Plus von 20 Studenten

108 der zusätzlich 115 Studenten, die Eingliederungseinkommen beziehen, gehören zu den 3 obengenannten Gemeinden.

Am 25. September findet die nächste gemeinsame Arbeitssitzung mit den ÖSHZ- Präsidenten und Sekretären statt. Zu diesem Anlass werde ich die Thematik ansprechen und insbesondere die 3 am meisten betroffenen ÖSHZ um eine Analyse bitten. Danach können wir gemeinsam nach Lösungen suchen.

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