VoG Ephata, VoG CAJ – Viertelhaus Cardijn, VoG Frauenliga – Haus der Familie, VoG Patchwork. Mit Ausnahme der mittlerweile allgemein bekannten Bezeichnung VoG haben diese vier Einrichtungen der Deutschsprachigen Gemeinschaft noch eine Gemeinsamkeit: In absehbarer Zukunft können sie alle sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit als sozialen Treffpunkt bezeichnen.
Ob durch Hausaufgabenschule, Sprachkurse oder als Ort der Begegnung – die sozialen Treffpunkte bringen im Norden und Süden der DG Menschen aus der Umgebung zusammen. „Die sozialen Treffpunkte sind mehr als nur ein Begegnungsort. Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Kulturen kommen hier miteinander in Kontakt. Dies ist besonders wichtig, um den Zusammenhalt in einer zunehmend individualistisch geprägten Gesellschaft zu fördern“, so der Sozialminister.
Die DG bezuschusst die Funktionskosten mit einem Pauschalbetrag und übernimmt darüber hinaus die Personalkosten zu 87,5%. Der Rest wird von der jeweiligen Gemeinde bzw. dem ÖSHZ getragen. Durch die Anerkennung haben die Einrichtungen allerdings nicht nur eine finanzielle Sicherheit, sie können zudem das bestehende Angebot optimieren und neue bedarfsgerechte Angebote schaffen.
Auf Grundlage des Dekretes vom 5. Mai 2014 zur Anerkennung und Förderung der sozialen Treffpunkte und des entsprechenden Ausführungserlasses vom 21. Mai 2015 werden die Anträge der Kandidaten geprüft. Anschließend wird über die Anerkennung entschieden. Bisher haben sowohl Patchwork als auch das Haus der Familie eine provisorische Anerkennung erhalten, die, unter Einhaltung bestimmter Auflagen, definitiv wird.