Articles written by: antonios

Ernährungskampagne in Ostbelgien

Ernährungskampagne in Ostbelgien

Die diesjährige Ernährungskampagne unter dem Motto „Nimm 5 am Tag!“ wurde vom 11. April bis zum 4. Mai durch den PRT organisiert.

Ziel der Kampagne war es, die Bevölkerung Ostbelgiens auf die positiven Wirkungen von regelmäßigem Obst- und Gemüsekonsum aufmerksam zu machen und sie zu einer ausgewogenen Ernährung zu sensibilisieren. Persönlich begrüße ich die Vorgehensweise bei dieser Kampagne. Neben dem klassischen Beratungsangebot und den Veranstaltungen hat der PRT die Zusammenarbeit mit den Supermärkten gesucht und die sozialen Medien genutzt.

Aufstockung in der Ferienbetreuung

Aufstockung in der Ferienbetreuung

Die Ferienbetreuung ist eine Form der außerschulischen Betreuung (AUBE) und richtet sich an Kinder zwischen 3 und 12 Jahren in der Ferienzeit. Es gab bisher insgesamt 4 Standorte in den Sommerferien: Eupen, Eynatten, Bütgenbach und Sankt Vith. In den letzten beiden Jahren wurden insgesamt 3.500 Anwesenheiten in den Sommerferien registriert. Auf der Warteliste 2016 standen Ende Juni 36 Kinder für eine Betreuung ab dem 1. Juli. Im August standen für die letzten Wochen von August 70 Kinder auf der Warteliste. Diese Warteliste wollen wir in den nächsten Jahren abbauen, um die Familien in den Ferien zu unterstützen.

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Übertragung der Rehabilitationsmaßnahmen

Die Regierung setzt sich für eine solide Gesundheitsversorgung ein. Das belegen verschiedene Projekte wie die Unterstützung der Krankenhausstandorte, die Erstellung einer Gesundheitsplanung, das neue Gesundheitsförderungskonzept und vieles mehr. Oftmals sind diese Anstrengungen besonders aufwendig, da wir nicht immer zuständig sind. Das hält uns aber nicht davon ab, mit Nachdruck auf eine Lösung hinzuarbeiten. Die Rehabilitationsmaßnahmen beschäftigen uns auch seit längerer Zeit. Unser Ziel ist es, dass die Ostbelgier auch in Zukunft möglichst unkompliziert auf Angebote im Ausland zurückgreifen können.

Kostenlose Darmkrebsuntersuchung

Statistiken zufolge ist Darmkrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen in den westlichen Industrieländern. Allein in Belgien gibt es jährlich rund 8000 Neuerkrankungen. Aus diesem Grund haben im Rahmen einer Kampagne fünf Krankenhäuser in der Provinz Lüttich, dem Darmkrebs den Kampf angesagt. Darunter auch die Krankenhäuser Eupen, Sankt Vith und Malmedy. Vom 9. Bis zum 18. Mai bieten die Kliniken Patienten zwischen 50 und 74 Jahren (da dies die meist gefährdete Altersgruppe ist) einen kostenlosen Darmkrebstest an.

TELEDON

TELEDON macht die Bevölkerung auf die Bedeutung von Blutspenden sowie Organspenden aufmerksam.
Wir alle können in unserem Leben von heute auf morgen in eine Situation kommen, in der wir auf fremdes Blut oder eine Organspende angewiesen sind. Ja sogar 80 Prozent aller Menschen benötigen mindestens einmal in ihrem Leben fremdes Blut. Aus diesem Grund organisiert TELEDON vom 3. bis zum 20. Mai eine öffentliche Sensibilisierungskampagne, mit dem Ziel neue Blutspender zu gewinnen oder Menschen dazu zu motivieren nach ihrem Tod, insofern möglich, ihre Organe zu spenden.

„Deutschsprachige Belgier dürfen keine Patienten zweiter Klasse sein.“

„Deutschsprachige Belgier dürfen keine Patienten zweiter Klasse sein.“

Neben dem vereinfachten Zugang zu ambulanten und stationären Leistungen in Deutschland haben wir uns dafür eingesetzt, dass nicht nur das Gebiet deutscher Sprache, sondern auch die frankophonen Randgemeinden ebenfalls von der Nachfolgeregelung profitieren sollten. Denn auch dort leben deutschsprachige Belgier, die auf die deutschen Angebote angewiesen sind. Dank des Engagements der regionalen Krankenkassenverantwortlichen und der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird nicht erst seit dieser Resolution an einer Nachfolgeregelung gearbeitet.

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Umsetzung der Handlungsempfehlungen für die Krankenhäuser in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Die dringenden Maßnahmen wurden bereits alle in Angriff genommen. Dies betrifft beispielsweise die Aufstockung des Krankenpflegepersonals in der Notaufnahme der Klinik St. Josef oder die Pflegedienstleitung im St. Nikolaus-Hospital. Die Maßnahmen nach 3 und 6 Monaten wurden laut Bericht größtenteils umgesetzt. Das St. Nikolaus-Hospital liegt zeitlich etwas hintendran. Einige der Maßnahmen wurden zwar angestoßen, aber müssen weitergeführt werden.

Kinderkrippe in Hergenrath

Kinderkrippe in Hergenrath

Kinderbetreuung ist wichtig, damit Eltern noch freier entscheiden können, wie sie ihr Leben organisieren. Beruf und Familie sollten in Ostbelgien zusammenpassen können. Deswegen arbeiten wir an der Verbesserung der Verdienstmöglichkeiten für Tagesmütter, sehen bedeutende Mittel für die Erweiterung der außerschulischen Betreuung vor und wollen das Kinderkrippenangebot ausbauen. Dazu gehört eine zweite Kinderkrippe für den Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft, nachdem wir 2015 die Krippe in Sankt Vith in Betrieb nehmen konnten.

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Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Hausärzte

Ich möchte daran erinnern, dass der Föderalstaat für die Allgemeinmediziner zuständig ist und nicht die Deutschsprachige Gemeinschaft. Die Deutschsprachige Gemeinschaft unterstützt nach der 6. Staatsreform die Hausärzte bereits mit einer Reihe von Maßnahmen. Wir bezuschussen die Hausärztekreise. Darüber hinaus unterstützen wir die Allgemeinmediziner über den Impulseo-Fonds. Auf die Einzelheiten dieses Instrumentes bin ich bei der letzten Regierungskontrolle eingegangen.

Gesundheitsplanung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Gesundheitsplanung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Der Gesundheitsplan beleuchtet die aktuelle Lage und den Bedarf der Gesundheitsversorgung und Pflege in Ostbelgien. Er trägt dem demografischen Wandel Rechnung, befasst sich mit den Kosten und der Finanzierung der angebotenen Leistungen und weist schlussendlich sowohl die Stärken als auch die Schwachstellen des Gesundheits- und Sozialsystems auf. Ausgehend von der durch Antares erarbeiteten Analyse, hebt die Gesundheitsplanung eine Vision mit 34 Kernmaßnahmen für das Jahr 2025 hervor.

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